Quellwasserfassung
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Nachdem der gesamte Quellfassungsbereich mit Filterkies aufgefüllt und die Filterrohre zur Fassung und Ableitung des Quellwassers verlegt war, wurde der gesamte Bereich mit eine PE-Folie abgedeckt. Zum Schutz dieser Folie, beschwerte man diese mit einer Betonschicht der Stärke ca. 8 - 10 cm. Die Abdeckung der Folie an die Festformation muss besonders sorgfältig erfolgen, um eine Wasserwegsamkeit von den oberen Bodenlagen zum Quellwasserfassungsbereich möglichst zu minimieren. Anschließend erfolgte die Abdeckung des gesamten Quellfassungsbereichs mit einem Tonboden, der in dünnen Lagen einbaut und verdichtet wurde. Hier soll erreicht werden, dass Oberflächenwasser möglichst nicht in den Quellfassungsbereich einsickern, sondern über die gefällegerechte Tonabdeckung immer talwärts ablaufen kann. Hier wird es dann gezielt gefasst und in den Unterstrom der Quelle abgeleitet. Ansicht: PE-Folienabdeckung des Quellbereiches mit der ersten Lage der Betonabdeckung. | |
Quellkammerausrüstung
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Eingangsbereich zur neu erstellten Quellkammer mit Edelstahltür und Sandsteinfassade. Der Vorplatz wurde wasserdurchlassig befestigt und drainiert.
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Quellwasserfassung
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Die Neufassung einer Quelle ist eine der besonderen Aufgaben im Brunnenbau. Hier wurde der gesamte Zulaufbereich einer seit vielen Jahren kommunal genutzten Quelle in einem Tal unterhalb eines Hügels massiv zur Sanierung freigelegt und die alten Tonrohre nebst der alten Quellkammer beseitigt. Die freiliegenden Gesteinsschichten wurden an den Ausläufen mit einem Filterkiespaket in angepasster Körnung abgedeckt. Die Fassung des austretenden Quellwassers erfolgt mittels PVC-Filterrohren DN 200. Zur Eindämmung des Quellwassers im Tal wurde dieser mit einem Damm aus dichtendem Ton quer in das Tal gelegt. Die Quellwasserleitungen führen durch den Damm in das untergelegene Quellgebäude. |